Drei Felder Wirtschaft:
jede Frucht oder ein jedes Getreide stellt eigene Anforderungen an den Boden. Das bedeutet in der Praxis, dass auf ein Feld von der Pflanze jeweils bestimmte Nährstoffe entnommen werden. Nach der Ernte fehlen diese Nährstoffe und werden, auf natürliche Weise, nur langsam wieder eingelagert - es sei denn, man gleich dies durch Düngung aus (Kompost, tierische Ausscheidungen oder Kunstdünger).
Pflanzt man, nun zum Beispiel Mais mehrere Jahre auf dem gleichen Acker an, so laugt dieser aus und die Ernte nimmt drastisch ab - bis nach 3 - 4 Jahren nur spärliche Wuchs möglich ist.
In Europa praktiziert man seit 1000 Jahren die sowie sogenannte Dreifelderwirtschaft. Dies bedeutet man pflanzt jedes Jahr eine andere Frucht (zum Beispiel erstes Jahr Mais, zweites Jahr Zwiebel, drittes Jahr Getreide). Am Ende jeder Ernte düngt man das Feld mit Terra Preta, Kompost oder Tierischen Fäkalien, um es aufzuwerfen. Jedes vierte Jahr lässt man das Feld Brauch liegen und Düngt stark. Das wachsende Kraut, wird, Ende des Jahres, mit Hacke oder Pflug in den Ackerboden eingearbeitet.
Folgt man diese Methode, erzielt man gute Ernten, und erhöht die Produktivität des Feldes - ohne teuren und ungesunden Kunstdünger verwenden zu müssen.
TRG 11/24